Thomas Bleile sieht Aus- und Weiterbildung als Schlüsselthema

Karl-Heinz Trick und Thomas Bleile von Bündnis90/Die Grünen sowie Thomas Grauer und Martina Furtwängler von der Winkler Bildungszentrum GmbH (Foto: Grüne VS).
Karl-Heinz Trick und Thomas Bleile von Bündnis90/Die Grünen sowie Thomas Grauer und Martina Furtwängler von der Winkler Bildungszentrum GmbH (Foto: Grüne VS).

Der grüne Bundestagskandidat Thomas Bleile besuchte das Winkler Bildungszentrum in Villingen-Schwenningen und betont die Wichtigkeit von kontinuierlicher Aus- und Weiterbildung, insbesondere mit Blick auf die anstehenden Veränderungen.  

Villingen-Schwenningen, 31.08.2021 Im Rahmen seines breiten Dialogs mit der lokalen Wirtschaft besuchte der grüne Bundestagsabgeordnete Thomas Bleile die Winkler Bildungszentrum GmbH in Villingen-Schwenningen. Dort diskutierte er mit der Geschäftsführerin Martina Furtwängler und dem Prokuristen Thomas Grauer über die Chancen und Herausforderungen des bevorstehenden Wandels. Begleitet wurde er dabei von Karl-Heinz Trick von den Grünen aus dem Kinzigtal, der selbst eine Ausbildung im Winkler Bildungszentrum absolviert hat.

„In Zeiten der Transformation der Automobilindustrie sind Qualifizierung und Umschulung von entscheidender Bedeutung und wir brauchen mehr Anstrengungen in diesem Bereich. Gerade in unserer Region mit vielen Zulieferern der zweiten und dritten Reihe ist es wichtig, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aber auch die Unternehmen in den anstehenden Veränderungen wirksam zu unterstützen“, sagte Thomas Bleile. „Ich bin sehr froh, dass wir hier mit dem Winkler Bildungszentrum so ein modernes und leistungsstarkes Ausbildungszentrum in Villingen-Schwenningen haben.“

Die Grünen fordern in ihrem Wahlprogramm eine intensive Betreuung von Arbeitssuchenden, mehr individuelle Unterstützung und den Vorrang für Ausbildung und Qualifizierung anstelle einer Vermittlung in prekäre Arbeitsverhältnisse. Unsere Wirtschaft muss deutlich sozialer, ökologischer und nachhaltiger werden, um den Anforderungen von Morgen gewachsen zu sein. Diese Wandel gelingt nur, wenn wir gemeinsam alles dafür tun, Arbeitsplatzverluste zu vermeiden und neue Geschäftsfelder und Industriezweige zu fördern, um damit neue Arbeitsplätze zu schaffen. Diejenigen, die neue Chancen oder eine Weiterbildung brauchen, müssen diese auch bekommen. Die Grünen wollen dies mit einem Rechtsanspruch auf Weiterbildung und die Stärkung der beruflichen Qualifikation umsetzen. Dazu gilt es auch, das Zusammenspiel von allgemeinbildenden Schulen, der Arbeitsagentur, Ausbildungsbetrieben und den öffentlichen und privatwirtschaftlichen Bildungszentren zu verbessern.

„Aus meinen Gesprächen als Erster Bevollmächtigter der örtlichen IG Metall mit Unternehmen und Belegschaften weiß ich, welchen Stellenwert Aus- und Weiterbildung für die Zukunft des Industriestandorts hat, weil sie Umbrüche abfedert und neue Chancen eröffnet – für jeden Einzelnen und ganze Unternehmen“, ergänzte Bleile.

„Wir freuen uns, dass die Grünen das Thema Aus- und Weiterbildung als wesentlichen Baustein einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik sehen. Wir sind uns mit Herrn Bleile einig, dass es in unserer Region mit seiner außergewöhnlich hohen Dichte an Produktionsunternehmen entscheidend ist, die Belegschaften für die Arbeitsfelder der Zukunft weiterzuentwickeln und jungen Menschen diese neuen Arbeitsfelder zu eröffnen“, sagte Martina Furtwängler. Dazu gehöre auch, dass faire Wettbewerbsbedingungen im Bildungssektor geschaffen werden. So könnten öffentlich-rechtliche Körperschaften ihren Dozenten eine steuerfreie Übungsleiterpauschale zahlen, was privatwirtschaftlichen Bildungsanbietern unmöglich ist. Dies führe zu einer Verzerrung im Wettbewerb, was Thomas Bleile gut nachvollziehen konnte, „Es muss unser aller Ziel sein, gute Dozentinnen und Dozenten für die Aus- und Weiterbildung zu gewinnen und diese fair und angemessen zu entlohnen.“

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